Gewährleistung Daseinsvorsorge
Demografischer Wandel in der Mecklenburgischen Seenplatte
Der Regionale Planungsverband stellt sich dem Demografischen Wandel in der Region Mecklenburgische Seenplatte. Unter der Devise "aktiv! Gestalten" hat der Regionale Planungsverband in den vergangenen Jahren verschiedene Strategien und Prognosen aufgestellt und Projekte bearbeitet, die dem Demografischen Wandel begegnen.
Die Mecklenburgische Seenplatte nahm von 2005 bis 2008 als eine von deutschlandweit drei Regionen am Modellvorhaben „Regionalplanerische Handlungsansätze zur Gewährleistung der öffentlichen Daseinsvorsorge“ teil. Die Mecklenburgische Seenplatte arbeitete mit dem Planungsraum Dithmarschen/Steinburg und der Planungsregion Havelland-Fläming zusammen.
Ziel des Modellvorhabens war die Entwicklung von Anpassungskonzepten für Einrichtungen der öffentlichen Daseinsvorsorge, die sensibel auf die Abnahme der Bevölkerung und/oder eine Veränderung der Bevölkerungsstruktur reagieren. Die Region Mecklenburgische Seenplatte befasste sich mit der Sicherung der Erreichbarkeit von Infrastrukturangeboten. Als prioritäre Handlungsfelder wurden diesbezüglich die Bereiche Bildung, Pflege und Betreuung sowie Öffentlicher Personennahverkehr identifiziert. Es wurden Kosten sowohl bei unveränderter als auch bei angepasster/alternativer Infrastrukturausstattung ermittelt sowie Mindest- und Ausstattungsstandards überprüft und ggf. neu festgelegt.
Der Arbeits- und Diskussionsprozess wurde in Form von Workshops und Konferenzen ergebnisorientiert gestaltet. Dabei stand den regionalen Akteuren aus Verwaltung und Wissenschaft die unten genannte MORO-Begleitforschung zur Seite, um insbesondere Erreichbarkeitsmodellierungen und Kostenberechnungen für verschiedene Szenarien und Varianten durchzuführen.
Der intensive Diskussionsprozess und die konkret erzielten Ergebnisse mündeten in das Positionspapier, das der Vorstand des Regionalen Planungsverbandes Mecklenburgische Seenplatte im Rahmen der Regionalkonferenz „Mecklenburgische Seenplatte aktiv! Gestalten“ am 26. Februar 2008 unterzeichnete. Dieses Positionspapier signalisiert den regionalen Konsens über die erzielten Ergebnisse.
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