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Pflege älterer Menschen

MORO Ergebnisdokumentation Handlungsfeld Pflege älterer Menschen

Aufgrund der sich abzeichnenden Bevölkerungsentwicklung sieht die Region Mecklenburgische Seenplatte einem dramatischen Anstieg der Anzahl zu Pflegender entgegen. Gleichzeitig wird die Anzahl derer, die bereit sind, unter gegebenen Bedingungen Angehörige zu pflegen1, deutlich zurückgehen.

Ohne Gegensteuern ist zu erwarten, dass infolge dessen die von den Pflegekassen, den Betroffenen sowie den Sozialhilfeträgern zu tragenden Kosten für zu leistende Pflege älterer Mitbürger insgesamt deutlich ansteigen.

Gelingt es, einen Teil der zukünftigen Nachfrage in der häuslichen Pflege zu halten und zudem zu Pflegende von der stationären Pflege in die ambulante und häusliche Pflege umzuleiten, indem Rahmenbedingungen für häusliche und ambulante Pflege verbessert werden, kann der drohende Kostenanstieg deutlich gebremst werden.

Hiervon profitieren vor allem Private, damit unmittelbar aber auch die Sozialhilfeträger, die bei Bedürftigkeit den privaten Anteil übernehmen (Landkreise und über die Ausgleichsmechanismen das Land.

Um einer drohenden Explosion der öffentlich zu tragenden Kosten entgegenzuwirken, ist es deshalb insbesondere für die Landkreise sowie das Land zwingend erforderlich, Strukturen zur Stärkung der häuslichen Pflege zu initiieren, zu unterstützen und aktiv voranzubringen.

 

Pflegesozialplanung des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte

Als Grundlage für die Sicherung der Daseinsvorsorge bzw. -fürsorge hat der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte den "1. Bericht zur integrierten Pflegesozialplanung" (2020) erstellt. Mehr Informationen erhalten Sie hier.